Ab November 2025 tritt mit dem "Gesetz zur Anpassung von Datenübermittlungsvorschriften im Ausländer- und Sozialrecht" für Jugendämter und Unterhaltsvorschussstellen eine Verpflichtung zur Übermittlung von Personen- und Bewilligungsdaten an das Ausländerzentralregister in Kraft. Weitere Infos siehe hier.
Für PROSOZ 14plus wird es ab Version 2026 ein Zusatzmodul geben, das die Übermittlung technisch ermöglicht, sofern man nicht jeden Einzelfall bzw. jede Leistungsänderung manuell in ein Webportal eingeben möchte oder kann.
Eine Übermittlung von Personendaten wird in jedem Fall nur möglich sein, wenn die AZR-Nummer der betroffenen jungen Menschen in der Adressmaske eingetragen ist.
Die hier verfügbare MIS-Auswertung erzeugt aus allen laufenden Vorgängen eine Liste der Personen an, die
- als Nationalität nicht "deutsch" haben
- deren AZR-Nummer leer ist, ein Leerzeichen enthält oder nicht 12-stellig ist
- Junger Mensch oder aktiver Zahlungsempfänger (mit lfd. Buchhaltungsstammdaten) sind
Nach gegenwärtiger Auslegung sind nur junge Menschen zu melden, die Ausgabe der sonstigen Leistungsbezieher erfolgt für den Fall dass diese ggf. künftig ebenfalls zu melden sind. Das Auswertungsergebnis gibt es in zwei Fassungen: Alle Ausländer und alle Nicht-EU-Angehörigen. Die Meldepflicht gilt nur für Nicht-EU-Angehörige oder deren Freizügigkeit in der EU aufgehoben wurde.
Das Ergebnis zeigt jede Person nur einmal an, in den Spalten wird u.a. das erste Aktenzeichen der Vorgänge in den Sachgebieten 1-9 ausgegeben, in denen diese Person beteiligt ist. Die Beteiligtenart wird ebenfalls ausgegeben. Zu prüfen sind aktuell nur die Personen, die im Sachgebiet 2 oder 3 beteiligt sind, die Auswertung zeigt der Vollständigkeit halber aber alle Beteiligungen an.
Entpacken und importieren Sie die Auswertung wie in der Anleitung zum MIS-Import beschrieben.
Die Klasse lautet: pruefung-azr-nummer
MIS-Auswertung für MS SQL Server
MIS-Auswertung für ORACLE